Es waren meine Städtereisen, die mich auf die Kirchenräume neugierig machten.

Beeindruckt von der Architektur, der Stille und des Lichts, fragte ich mich, was bedeuten diese Eindrücke im Hinblick auf meine Heimatstadt Berlin?

Hunderte Kirchen sind über die Stadt verteilt, sie tragen mit ihrer Vielfalt und ihrer Geschichte zur Prägung des Stadtbildes bei – historisch und ästhetisch:

Kirchen des Mittelalters, der Moderne, des Wiederaufbaus und der Stadterweiterung, schließlich die der Gegenwart – alte Dorfkirchen finden sich neben anderen. Mein Interesse an den Baustilen der Kirchen und an der zeitlichen Einordnung ihrer Erbauung war geweckt.

Daraus entstand die Idee, Kirchenräume, in der Zeit der „Offenen Kirche" aufzusuchen. Was ist die „Offene Kirche” ?

Zu bestimmten Zeiten in der Woche werden Kirchen außerhalb der Gottesdienste geöffnet. Es bietet sich eine Möglichkeit, den sakralen Raum zu besichtigen, ihn als solchen auf sich wirken zu lassen.

So machte ich mich auf den Weg zu neuen Erkundungen und Erfahrungen.

aus dem gleichnamigen Buchprojekt,

2019/2020, Berlin, digital

von links oben : Vorhof Petruskirche, St. Augustinus Kirche, Parochialkirche, Patmoskirche, Philippus Kirche, St.Canesius, St.Marienenkirche , Immanuelkirche , Erlöserkirche